1.:Der ASP 12A Modellmotor
Dieser Modellmotor läuft genau wie ein herkömmlicher 2-Takt-Motor, nur, dass dieser statt einer Zündkerze eine Glühkerze besitzt, die permanent am Glühen ist. Der Motor macht einen Höllenlärm und hat Power, wie man es von keiner Modelldampfmaschine gewohnt ist. Eigentlich gebaut für ein Flugzeug (anfangs daher mit Propeller ausgerüstet) macht er trotzdem super Spaß auf dem Brettchen. Der Motor hat anfangs einiges an Geduld und Nerven gekostet, da er erst nicht anspringen wollte, weil der Tank zu niedrig (bzw. der Motor zu hoch) angebracht war. Erst, nachdem ich ein anderes Brett angefertigt hatte, bei dem Der Motor nicht auf Blöcken ist, hatte ich überhaupt eine Chance, den Motor ans Laufen zu kriegen. Dann mussten erstmal die Nadeln für die Kraftstoffzufuhr eingestellt werden. Aber es blieb immer bei einem ganz kurzen stottern, bis irgendwann mehr oder weniger durch Zufall der Motor doch zündete. Da ich ihn auf meinem Schreibtisch hatte, räumte der Wind des Propellers allerdings erstmal meine ganzen Papiere ab. Aber inzwischen habe ich ihn gut eingestellt und der Motor läuft super kontrollierbar.
Doch nach ein paar Monaten geschah das unvermeidliche: Der scharfe Propeller des Motors säbelte sich mit 13.000 U/Min in meinen Finger. Dieser musste genäht werden und ich wollte nie wieder so etwas in der Art erfahren. Also nahm ich ein Wilesco-Schwungrad, bohrte ein Loch in der Mitte und kürzte die Enden ein wenig, sodass er auf die Motorachse passte. Zur Luftkühlung kommt nun ein alter Fön zum Einsatz, der noch abschaltbare Glühfäden besitzt, sodass kalte Luft auf den Motor kommt.
Ergebnis: Der Motor läuft leiser, gleichmäßiger und sanfter, der Spritverbrauch ist gesunken und der Motor kann viel langsamer drehen, als sonst. Das Anwerfen ist viel leichter geworden, da der Motor mehr Schwung hat und der Spaßfaktor ist um einiges gestiegen. Ich muss sagen, das Schwungrad hat alles noch besser gemacht.
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